Über 40 der beliebtesten Autoren der Fantasy und Science Fiction und Phantastik und ähnlich populärer Literaturgenres haben sich zusammengefunden, um einen gemeinsamen Aufruf an ihre Leser zu richten. Diese Autoren vereint mit ihren Lesern die Leidenschaft für die Faszination abenteuerlicher Geschichten in phantasievollen Welten.
Aus dieser literarischen Leidenschaft heraus wurde vor fast 30 Jahren die Phantastische Bibliothek Wetzlar gegründet und von den damals erfolgreichen Autoren bereits von Anfang an gefördert. Diese einmalige Bibliothek sammelt und bewahrt all diese Literatur und stellt sie jedermann zum Lesen und Arbeiten zur Verfügung stellt. Wer sie besucht und im Labyrinth ihrer schier endlosen Regalreihen umherwandert, erlebt sie als den real gewordenen Traum eines jeden Liebhabers phantastischer Literatur. Dort finden sich nicht nur die aktuellen Bestseller und die all-time Highlights, sondern auch die vergangenen Leseträume, die halbvergessenen und die vergessenen und doch wieder gern erinnerten Werke, zudem die nie entdeckten und die Vorläufer aus dem 19. Jahrhundert wie Jules Verne und Karl May. In den Regalen steht Hochliteratur neben dem reißenden Abenteuer, in das man versinken möchte, dort findet der Leser die Horrorromane, vor denen die Stadtbibliotheken ihre Leser bewahren wollen, dort stehen einträchtig Heftromane neben Lederbänden, und natürlich hat die Phantastische Bibliothek dem Phänomen Perry Rhodan einen eigenen Raum gewidmet.
Doch Leidenschaft allein reicht nicht aus, um eine solche Spezialbibliothek zu führen, die von ihrer Bestandszahl innerhalb ihres Sammelgebiets längst zur weltweit größten angewachsen ist. Die Aufgaben der Bibliothek sind gewachsen, sie hat ihre Selbstständigkeit über eine gemeinnützige Stiftung erlangt, aber die finanzielle Unabhängigkeit ist nicht mitgewachsen, seitdem wildgewordene Finanzpolitiker eher die Existenz von Großbanken als von Kulturinstitutionen schützen, Milliarden aus dem Nichts schöpfen, aber dem mühsam gesammelten Kapital von gemeinnützigen Stiftungen keine Zinserträge mehr gewähren.
Deshalb sprechen nun die Autoren der phantastischen Literaturgenres ihre eigenen Leser an, mit denen sie über ihre Homepage, ihren Facebook-Account, über Twitter, Google plus und viele andere soziale Kommunikationsmedien, in Blogs und Literaturportalen in engem Kontakt sind, und werben unter dem Label »Spendet phantastisch!« für eine Spende an die Phantastische Bibliothek Wetzlar. Das Besondere an dieser Aktion ist, dass die Autoren mit ihren Lesern etwas gemeinsam tun wollen und dass jeder mitmachen kann, da lediglich ein bescheidener Betrag von 11,11 Euro erwartet wird, also nur etwa der Gegenwert von einem Taschenbuch. Die Höhe des letztlich erzielbaren Spendenaufkommens hängt also davon ab, dass möglichst viele Leser erreicht werden, die der Bitte »ihres« Autors bzw. »ihrer« Autorin folgen. Deshalb wird jeder Leser gebeten, die Idee der Aktion auch in seinen eigenen Netzwerken an eigene Freunde weiterzutragen. Ziel ist es, dass die Leser und Fans ihre Literatur, die sie lieben, nicht nur weiterhin mit Begeisterung lesen, sondern auch ihre Sammlung, Pflege und Vermittlung unterstützen und mit einem kleinen Beitrag zeigen, was die große Lesegemeinschaft alles erreichen kann.
Natürlich ist niemand darin gehindert, seinen Spendenbetrag aufzustocken und 22,22 Euro oder 33,33 Euro oder 111,11 Euro oder wieviel auch immer zu spenden. Wer 111,11 Euro oder mehr spendet, wird auf der Seite »Hall of Fame« eingetragen (wer anonym bleiben möchte, schicke bitte eine kurze eMail an spenden@phantastik.eu und sein Eintrag unterbleibt).
Alles weitere – also: auf welchem Weg man spenden kann, wann und wie man eine Spendenbescheinigung bekommt, wie man sich um »Goodies« bewerben kann und natürlich auch, wie die Phantastische Bibliothek aussieht und wie sie arbeitet – ist im Detail nachzulesen, wenn man in der linken Menüleiste auf die entsprechenden Seiten klickt.